Wie lässt sich mit Hightech Artenschutz betreiben? Dank KI effizient und zielgerichtet, wie die GAIA-Initiative des Forschungsverbunds rund um das Institut für Zoo- und Wildtierforschung und den Tierpark Berlin beweist.
Die GAIA-Initiative ist ein Zusammenschluss aus Forschungsinstituten, Naturschutzorganisationen und Unternehmen mit dem Ziel, ein Hightech-Frühwarnsystem für ökologische Veränderungen und kritische Ereignisse in der Umwelt zu schaffen. In mehreren Projekten erforschen die Kooperationspartner seit Anfang 2022 die Biologie und Ökologie ausgewählter Tierarten und die Funktionsweise von Ökosystemen, in denen sie leben. Darüber hinaus entwickeln sie eine neue Generation von Tiersendern mit sensornaher Künstlicher Intelligenz (KI), einer Kamera, energieeffizienter Elektronik und satellitengestützter Kommunikationstechnik. Damit werden noch nie dagewesene Einblicke in Ökosysteme möglich. Die neuartigen Sender erkennen und übermitteln Tierverhalten in Echtzeit und sind daher Kernkomponenten eines weltumspannenden Netzwerks aus tierischer, menschlicher und künstlicher Intelligenz – des „I³nternet of Life“.
Die zentrale Tierart für das GAIA-Projekt sind afrikanische Geier. Die Großvögel können dank ihres Flugverhaltens ideal zur Erforschung von ungewöhnlichen Vorgängen in Nationalparks und Schutzzonen beitragen. Sie unterstützen die Wissenschaft bei der Implementation des Frühwarnsystems und können sogar Wildtierkrankheiten und Wilderei aufdecken helfen.
Für die GAIA-Initiative entwickelte dan pearlman eine Kommunikationsstrategie sowie das neue Erscheinungsbild und setzte das Corporate Design in einer projektbezogenen Website um. Im Corporate Design ist der Geier als Symboltier eingebettet in ein aus Datenpunkten bestehendes Netz, welches die Verknüpfung mit KI darstellt. Der ebenfalls eingesetzte Erdball bringt den holistischen Blick der Initiative auf den Arten- und Naturschutz in den Fokus des Betrachtenden.
