Ein Nashorn für die Ewigkeit: Der Zoo Berlin ist um eine besondere Attraktion reicher. Ein neues Nashorn ist in die von dan pearlman konzipierte Nashorn Pagode eingezogen. Zwar kein echtes, aber eine wunderschöne Bronze-Statue. „Mit der Begrüßung unseres letzten, wirklich wunderschönen Panzernashorns ist die Nashorn-Pagode nun komplett“, freute sich Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem anlässlich der feierlichen Enthüllung. Das Nashorn-Denkmal führt Zoo-Gästen seit März 2024 auf dem Vorplatz der Nashorn Pagode die außergewöhnliche Größe dieser sanften Kolosse vor Augen. Mehr als zwei Tonnen können diese Schwergewichte auf die Waage bringen. In sorgfältiger Handarbeit hat Künstler Rico Rensmeyer zusammen mit Anke Schirlitz von der Kunstgießerei Altglienicke die dynamische Skulptur geschaffen. Einladend, freundlich, majestätisch aber zugleich sehr sympathisch – so empfängt das männliche Ebenbild von Panzernashorndame Betty die Gäste des Zoos vor der Nashorn Pagode. Rund 3.000 Arbeitsstunden brauchte es von den ersten Studien am echten Nashorn im Zoo Berlin – Betty diente dem Künstler mehrfach als stattliche Muse – über verschiedene Modelle aus Ton und Styropor bis hin zum fertigen Bronzeguss bei 1150 Grad in der Kunstgießerei Altglienicke. Die Skulptur ist als langlebiges Exponat Teil der didaktischen Ausstellung, die ebenfalls von der dan pearlman Erlebnisarchitektur konzipiert wurde. Während Nashörner im natürlichen Lebensraum bis zu 40 Jahre alt werden, wird dieses Bronze-Nashorn – das im 180. Jubiläumsjahr des Zoo Berlin aufgestellt wurde – sicherlich noch weitere 180 Jahre Zoogeschichte miterleben und viele große und kleine Besucher des Berliner Zoos erfreuen.