New Work ist das Mantra moderner Unternehmensführung in Bezug auf Arbeitskonditionen und Arbeitsumgebungen und mittlerweile tatsächlich schon ein „alter Hut“. Dank technologischem Fortschritt ist unsere Arbeit flexibler, digitaler, kollaborativer, aber auch schneller geworden. Die Geschwindigkeit nimmt dank jüngster Tools im Bereich KI auch noch mal deutlich Fahrt auf. Doch längst nicht alle Unternehmen haben die New Work Maßstäbe bereits richtig umgesetzt oder die richtigen Antworten auf die Veränderungen der Arbeitswelt durch KI in ihrem Unternehmen gefunden.
Denn Neues Arbeiten braucht zuallererst eine neue Kultur des Zusammenarbeitens, des Vertrauens, der Führung und der Fairness. Sie braucht ebenfalls neue Räume, die den geänderten Anforderungen gerecht werden – mehr Kollaborationsflächen, mehr Raum für neue Lösungen, mehr Flexibilität, aber eben auch mehr Rückzugsflächen für die allgegenwärtigen Video-Calls oder digitale Markenräume, die die Marke insbesondere bei den globalen Remote-Workern im digitalen Raum genauso erlebbar macht wie bei den Mitarbeitenden im unternehmenseigenen Headquarter.
Doch selbst wenn Unternehmen ihre Arbeit in Bezug auf das Employer Branding, die Unternehmenskultur und die strategische Weiterentwicklung ihrer digitalen und physischen Arbeitsumgebungen gemacht haben, führen externe Faktoren wie Kriege, Energiekrisen, Inflation und Lieferengpässe dazu, dass immer mehr Angestellte unter dem wirtschaftlichen und geopolitischen Druck leiden. Die Folge: nur 14 Prozent der Befragten gaben an, eine hohe Bindung zum eigenen Arbeitgeber zu haben. Damit ist laut des diesjährigen Gallup Engagement Index ein historischer Tiefstand erreicht. Die negativen Folgen werden deutlich messbar: Der Arbeitsausfall aufgrund psychischer Erkrankungen erreicht einen neuen Höchststand. Zoomfatigue, Depressionen, chronische Erschöpfung, Ängste – Gesundheit ist das herausragende Thema der Zukunft der Arbeit.
Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass 7 von 10 Kandidaten der Generation Z laut einer Studie der Uni Bamberg Maßnahmen der Gesundheitsförderung für die Attraktivität eines Unternehmens als „entscheidend“ einstufen. Diese und andere Befragungen zeichnen einen Trend, dem Unternehmen folgen müssen. Denn am Ende geht es nicht nur um den „happy“, sondern vor allem um den „healthy Workplace“.
Wenn es um Gesundheit geht, zeigen vor allem die Blue Zones, wie gesund leben möglich ist. Die Blue Zones, die blauen Zonen, sind Orte, in der Menschen länger und gesünder leben als der Durchschnitt der Bevölkerung. Diese Regionen sind weltweit verteilt und haben Gemeinsamkeiten in Lebensstil, Ernährung, sozialen Strukturen und anderen Faktoren, die zu einer erhöhten Lebenserwartung beitragen. Aus diesen Faktoren haben wir umfassende Lösungen für die Zukunft des Arbeitens entwickelt, basierend auf den Health Performance Indicators der Universität Harvard, die wir statt traditioneller KPIs für die Gestaltung und Umsetzung von Arbeitsumgebungen einsetzen. Unser Credo lautet deshalb: wir brauchen nicht nur eine neue Art zu arbeiten, sondern vor allem eine gesunde: aus New Work wird Blue Work.